Zur Energiebilanz der Kooperationslösung gibt es nur wenige Informationen. Grundsätzlich gehen die Partner von einem autarken Betrieb ohne größere Energieüberschüsse aus.
DATEN NUR AUS DER UMWELTANALYSE
Die Machbarkeitsstudie von Born-Ermel für die Kooperationslösung ist bislang nicht veröffentlicht. Nur aus der Umweltanalyse (Drs. 1811289ED4) sind Daten zum Strom- und Wärmeüberschuss bekannt. Danach können sich maximal CO2-Einsparungen von
- 3 215 t/a bei Strom und
- 19 699 t/a bei Wärme
ergeben. Da die Anlage nicht an ein Fern- oder Nahwärmenetz angeschlossen ist, geht Born-Ermel wie beim Salierweg und der Bonner MVA davon aus, dass der Wärmeüberschuss nach jetzigem Stand nicht genutzt werden kann.
In einer Mail an die SPD Endenich-Weststadt vom August 2018 führte Hauptabteilungsleiter Heinz Brandenburg der StEB (Stadtentwässerungsbetriebe Köln) aus, dass die Kooperationspartner nur von einem geringen Stromüberschuss ausgehen („Unsere Basisvariante geht von einem im wesentlichen autarken Betrieb aus. Das meint, dass die im Klärschlamm enthaltene Energie im Wesentlichen für die Trocknung und Strom aus der Turbine für die Eigenversorgung verwendet wird. Im Normalbetrieb kommt es zu einem kleinen Stromüberschuss. Im Revisionsfall muss Fremdstrom bezogen werden. Insgesamt betrachtet ist das Thema für unsere Variante von eher untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung …“).