Zugegeben, einfache Lösungen gibt es nicht. Aber die Strecke zwischen der Kreuzung Endenicher Straße / Pastoratsgasse / Am Burggraben und der Frongasse / Hermann-Wandersleb-Ring gleicht für Radfahrende schon fast einem Hindernisparcours. Nach einer unübersichtlichen Kreuzung folgt eine Radwegeführung, die auf kurzer Distanz höchst unterschiedlich ausgestaltet ist:
- Die Kreuzung Endenicher Straße / Pastoratsgasse / Am Burggraben ist aus Richtung Euskirchner Straße kommend nur schlecht einsehbar,
- ein Abbiegen von der Endenicher Straße in den Burggraben ist ohne Absteigen legal nicht möglich.
- Aus Richtung Duisdorf kommend wird der Radverkehr an der Kreuzung zunächst über einen kurzen Radstreifen geleitet, der aufgrund von Pollern einerseits und parkenden Autos andererseits sehr beengt ist (siehe Foto, zwischen den Autos).
- Am Burggraben und Am Cöllenhof werden Radler*innen dann auf die Straße geführt. An der Ecke Cöllenhof / Pastoratsgasse beginnt ein kombinierter Rad-/Fußweg, der nach einigen Meter getrennt wird in Fuß- und Radweg.
- Nach dem Kreisel am Magdalenenplatz wird der Radverkehr nach einer „Schleuse“ ohne weitere Markierung entgegen der Einbahnstraße in die Frongasse geleitet.
- Zwischen der Ecke Frongasse / Alfred-Bucherer-Straße folgen wieder wenige Meter auf dem Fußweg (früher mit Poller mitten auf dem Radweg). Dann wird der Radverkehr wieder entgegen der Einbahnstraße auf die Fahrbahn heruntergeleitet (vorbei am Rex-Kino),
- vor dem Theater im Ballsaal erneut ein kombinierter Rad- und Fußweg, der dann über einen kurzen Rad“weg“ (immer wieder zugeparkt, vor allem abends) mit Fahrradampel zur Ampel an der Kreuzung am Hermann-Wandersleb-Ring führt.
Kreuzung Endenicher Straße / Pastoratsgasse / Am Burggraben umgestalten
Die Kreuzung Endenicher Straße / Pastoratsgasse / Burggraben muss umgestaltet werden
- um übersichtlicher zu werden und
- um klare Abbiegefunktionen in / von Richtung Burggraben zur „Einkaufszone“ zu schaffen.
- Wünschenswert ist weiter eine Verbreiterung des Radwegs Richtung Burggraben (ggf. Versetzung oder Entfernung von Pollern).
- Im Zuge der Umgestaltung sollte auch die von der Bezirksvertretung bereits beschlossene Verlegung des Zebrastreifens Richtung Endenicher Straße umgesetzt werden.
Verbesserungen in der Frongasse und am Magdalenenplatz
Kleinere Maßnahmen in der Pastoratsgasse
In der Pastoratsgasse sollten einige kleinere Maßnahmen realisiert werden:
- Die Ampel am Fußgängerüberweg in der Pastoratsgasse, die von vielen Schulkindern genutzt wird, steht auf dem Radweg. Sie sollte auf den Fußweg versetzt werden.
- Wegen der beengten Straßenverhältnisse sollte in der Pastoratsgasse stadtauswärts ein Überholverbot für Zweiräder gelten. In diesem Zusammenhang ist ein Straßenverkehrszeichen Überholverbot Zweiräder 277.1 aufzustellen.
- Die widersprüchliche Beschilderung in der Pastoratsgasse vor Einmündung in den Kreisel am Magdalenenplatz sollte beseitigt werden. Zurzeit wird diese Strecke einerseits als Radweg ausgeschildert (der verpflichtend genutzt werden muss), andererseits mit Schild „Rad frei“ (d.h. Radfahrende können die Straße nutzen).