Die Endenicher SPD kritisiert den Stillstand im Endenicher Park. „Offenbar hat die Verwaltung nicht einmal mit der Planung der Sanierungsarbeiten begonnen, das ist absolut inakzeptabel. Beschlüsse sind einzuhalten“, fordert der stellvertretende Vorsitzende Max Biniek. Auch über anderthalb Jahre nach dem einstimmigen Sanierungsbeschluss der Bezirksvertretung im November 2016, dem auch der Hauptausschuss im März 2017 gefolgt ist, sei nichts passiert. Die SPD-Fraktion hat daher nun einen Antrag gestellt, in dem die Verwaltung aufgefordert wird, wesentliche Fragen zur Sanierung des Endenicher Parks zu beantworten.
Unklar sei laut dem SPD-Stadtverordneten Herbert Spoelgen nicht nur, welche Maßnahmen zur Aufwertung des Parks überhaupt geplant sind, sondern auch ob und in welcher Höhe die Verwaltung die für die Sanierungsmaßnahmen im Endenicher Park notwendigen Kosten akzeptiert und in den Haushaltsentwurf für 2019/2020 eingestellt habe.
„Uns werden seit Monaten alle Informationen und geforderten Auskünfte vorenthalten. Wir wissen nicht einmal, wie die konkreten Pläne zur Umgestaltung des Freizeitparks aussehen oder ob es sie überhaupt schon gibt“, kritisiert Spoelgen die Hinhaltetaktik und Untätigkeit der Verwaltung.
Diese Informationen würden für die Haushaltsberatungen, die Ende Juni stattfinden, jedoch dringend benötigt, erläutert Spoelgen, der auch Mitglied der Bezirksvertretung Bonn ist.
Max Biniek erinnert daran, dass der Endenicher Park einer der beliebtesten Treffpunkte für Endenicher Kinder und Jugendliche sei. Das hatte eine SPD-Umfrage unter Jugendlichen im Sommer 2016 ergeben. Dabei wurde unter anderem der Wunsch nach verbesserten Sportmöglichkeiten geäußert.